Wie Sie Ihr Immunsystem Stärken

Mir liegt am in Anbetracht der aktuellen Situation Herzen, Ihnen Tipps zur Prophylaxe und Therapie zu geben. Darüber hinaus ist es mir auch ein Anliegen, Ihnen eventuelle Ängste zu nehmen:

Die wichtigste Lektion in dieser Zeit der viralen Wellen könnte sein, dass wir uns auf unsere eigenen Schutzkompetenzen besinnen, diese stärken und dankbar für sie sind: unser Immunsystem. Denn nur das allein wehrt Viren ab und wird sie wieder los. Mit und ohne Impfung, die aber zur Zeit noch nicht zur Verfügung steht. Ungeachtet dessen sollte sich jeder von uns so gut wie möglich vor viralen Infekten zu schützen versuchen.

Hier also nun meine Tipps zur Prophylaxe und Therapie viraler Infekte für Sie: Das wichtigste zuerst:
Die wichtigsten Maßnahmen sind Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, ggf. Hände-Desinfektion. Halten Sie Abstand zu möglicherweise infizierten Menschen und ebenso zu großen Menschenmengen. Verzichten Sie darauf, Bekannten zur Begrüßung und zum Abschied die Hand zu reichen. Damit schützen Sie sich und Ihre Bekannten.

 

Natürliche Stärkung des eigenen Immunsystems

Eine andere einfache Maßnahme, um eines Ihrer wichtigsten Organsystem ist es, viel reines Wasser, am besten warm, zu sich zu nehmen. In diesen Tagen ist es empfehlenswert, mindestens drei Gläser heißes reines Wasser zusätzlich zu trinken.

Weiterhin sollten Sie sich viel an der frischen Luft bewegen, vor allem im Wald. Der Wald ist ein günstiger Ort, weil sich dort in der Regel wenige Menschen aufhalten und der ionisierte Sauerstoffgehalt besonders hoch ist. Sobald Sie sich im Wald oder an einem anderen Ort aufhalten, an dem keine Viren zu erwarten sind, sollten Sie Atemübungen machen, das heißt in Bauchatmung tief und kräftig atmen. Dabei ist die Regel: „mehr Sauerstoff einatmen, als Sie meinen, derzeit zu brauchen. Bitte keine Hyperventilation, sondern nur kräftiges Einatmen und etwas längere Ausatmung. Für genauere Informationen schauen Sie im Internet nach der „Wim Hof Atmung“. Link dazu: https://wimhof-methode.de

 

Vorbeugende und therapeutische Behandlungen mit Vitaminen & Co:

Nicht nur Hände desinfizieren!
Corona-Viren vermehren sich Rachenbereich. Diesen sollten Sie genau wie Ihre Hände desinfizieren und möglichst frei von pathologischen Viren bekommen. Dazu bieten sich v.a. jeweils Grapefruit, Teebaumöl und Rosmarin an. Dazu gibt es teilweise fertige Spüllösungen oder im Fall Grapefruit Lutschtabletten. Sie können sich diese Lösungen aber auch mit hochwertigen Ölen oder Tropfen selbst mit Wasser herstellen. Dadurch können Sie die Dosierung individuell steigern.
Vorsicht! Patienten, die Statine (Cholesterinsenker), Blutdruckmittel, Amlodipin (Calcium-Kanalblocker), aber auch andere Medikamente (ca. 44!) nehmen, sollten Grapefruit (auch die frische Frucht und Saft) meiden, da die Medikamentenwirkung massiv hoch oder runter gesetzt werden kann!!! Bitte nehmen Sie dann Teebaumöl oder Rosmarin (kann man auch zusammen nehmen)!

Nützlich sind:

o Vitamin C
o Zink
o Ginseng
o Vitamin D
o Und viele mehr

 

Vitamin C

Nehmen Sie vor allen Dingen natürliches Vitamin C zu sich, z.B. aus der Acerola- Kirsche oder Ester-Vitamin. Vitamin C Ester ist deutlich bioverfügbarer und wirksamer als die reine Ascorbinsäure. Die Ascorbinsäure tut es aber auch. Die richtige Anwendung von Vitamin C Zur Prophylaxe nehmen Sie aktuell einmal täglich 500mg. Zur Therapie, also sobald Sie ersten Grippe- oder virale Symptome an sich bemerken, müssen Sie Ihre eigene individuelle Dosierung herausfinden. Das ist möglich, indem Sie die empfohlene Tagesdosis deutlich überschreiten, z.B. die dreifache bis sechsfache Menge einnehmen. Ihre persönliche, zu diesem Zeitpunkt aktuelle Dosierung finden Sie durch eine Beobachtung Ihres Stuhls heraus. Wenn Ihr Stuhlgang weicher wird, dann ist dies der Zeitpunkt, an dem Ihr Körper kein weiteres Vitamin C mehr aufnimmt, sondern unverarbeitet im Darm belässt. Da Sie das selbstständig und unkompliziert beobachten können, sind Sie auf der sicheren Seite. Vitamin C können Sie bei einer oralen Einnahme niemals überdosieren. Alles, was zu viel ist, schwemmt der Körper aus, was Sie an der Veränderung der Stuhlkonsistenz merken. Die Dosierungen, die ein Individuum braucht, können sehr schwanken: zwischen 500mg und 10g(!!!) pro Tag können möglich sein. Scheuen Sie sich nicht davor, Ihre individuelle, erhöhte Dosis herauszufinden. Sobald Sie ihre persönliche Höchst-Dosis gefunden haben, gehen Sie wieder einen kleinen Schritt zurück und nehmen nur so viel ein, dass Ihr Stuhl während der Therapie die normale Konsistenz hat. Nur zur Info: Nach allem, was ich bisher weiß, werden die mit COVID-19 (2019- nCov)-Infizierten in China mit Vitamin C-Infusionen (i.v.) und neuerdings auch mit chinesischen Kräutern der TCM behandelt (Quelle: Dr. John K. Chen, Pharm.D., PhD).

 

Zink

Zink kann sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch genommen werden. Prophylaktisch empfehle ich einmal täglich eine Gabe von 25mg, z.B. Zinkorotat für 2 Wochen. Danach bitte 1 Woche Pause und erneut 2 Wochen Zink. Hintergrund ist die bessere Eisenaufnahme in der Zinkpause. Bei ersten Grippe- oder Virensymptomen sollten Sie die Dosis auf dreimal 25mg steigern und bis zum Abklingen der Symptome durchnehmen.

 

Ginseng

Ginseng ist eine chinesische Kraftwurzel, die vor allem Ihr Immunsystem stärkt und auf epigenetische Veränderungen 1 verbessernd einwirkt. Diese epigenetischen Veränderungen scheinen v.a. beim neuen Coronavirus ein wichtiger Aspekt der schweren Erkrankungsfälle zu sein. Die mittlere Tagesdosis beträgt 1-2g. Sie können sich entweder Ginseng-Tee (ca 3g) aus der Wurzel selbst zubereiten oder Fertigpräparate in Ampullen zu sich nehmen. Ginseng steht in dem Vertrieb für gesundheitsfördernde Produkte von Ursula Kirchhoff in unserer Praxis für Sie bereit.

 

Vitamin D

Gerade jetzt wenn die Sonne bei Ihnen noch nicht sehr viel Vitamin D produzieren kann, sollten Sie über zusätzliches Vitamin D nachdenken. Eine Dosierung von 1.000 bis 2.000 i.E. (Einheiten) ist für mehrere Wochen unbedenklich. Natürlich können Sie Ihren Vitamin-D-Status auch messen lassen. Vitamin D wirkt sich auch positiv auf Ihre Psyche aus. Sie sollten aktuell einen hoch-normalen Wert haben, da die Anforderungen an Ihre Psyche und Ihr Immunsystem zur Zeit auch hoch sein könnten.

 

Darmschutz

Schützen Sie Ihren Darm mit beta-Glucanen (z.B. in Kombination mit Vitamin D loges impuls) oder auch mit Aufbaupräparaten der Darmflora (protektive Säuerungsflora; „Probiotika“). Die Aminosäure L-Glutamin ist bei Darmempfindlichen auch sehr hilfreich.

 

Weitere Tipps:

Weitere antivirale Nahrungsmittel:
Hier nur eine Auflistung von Möglichkeiten, wie Sie sich antiviral ernähren können: frischer Knoblauch, Kamille, Rosmarin, Oregano, Holunderbeere, Olivenblattextrakt, Süßholzwurzel (Radix glycyrrhizae), Grapefruit (nicht mit Herzmitteln zusammen nehmen!), alle Beeren und Shiitake-Pilze. Es wirken auch Astaxanthin, L-Lysin und L-Gluthathion (in Kapselform) gut gegen Viren. Fragen Sie Ihren Apotheker, der hilft Ihnen gerne weiter.
Meiden Sie bei viralen Infekten die Aminosäure Arginin, denn diese füttert Viren. Arginin ist viel in Gelatine, Pinien- und Kürbiskernen sowie Milchschokolade, Eiweißshakes und Proteinpillen für den Muskelaufbau.

 

Was mein Team und ich sonst noch machen?

Zu guter Letzt, mache ich natürlich auch zur Entspannung und um nicht in dieses kollektive Angstfeld hinein zu geraten meine eigene „neXus-Übung“. Sie ist einfach, geht schnell und bringt mich effektiv dahin, wo meine Selbstheilungskräfte sind: in meine Kraft in mir. Hier können Sie die Übungsreihe kostenlos kennenlernen und dann auch 60 Tage testen (bis dahin sind die Virenwellen weg! So hoffe ich ): www.dr-arne.de

Wir wünschen Ihnen, dass Sie ohne Infekte durch diese Zeit kommen und hoffen, dass Sie – falls Sie erkranken- schnell wieder genesen.

Mit herzlichen Grüßen
Arne Ströhlein

Über den Autor:

Dr. med. Arne Ströhlein

Dr. med. Arne Ströhlein

war jahrelang in der Abteilung interdisziplinäre Schmerztherapie der Universität Witten-Herdecke an der Vestischen Kinder- und Jugendklink in Datteln tätig. Er bildete dort im Bereich Schmerztherapie mit Schwerpunkt Chinesischer Medizin und Akupunktur, außerdem bei der deutschen Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (DGTCM.de), Universität Porto und der Universität Magdeburg (Abteilung Allgemeinmedizin) Ärzte, Studierende und weitere Personen des Gesundheitssystems fort.

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